Schlagwort-Archiv: Schüleraustausch

Gastschwester zu Besuch

Ein Schüleraustausch wirkt lange nach. Über Social Media ist es heute leicht, mit den Gasteltern und Freunden in Verbindung zu bleiben. Und manchmal ergeben sich auch Gegenbesuche. Wir haben in dieser Woche Janas Gastschwester zu Besuch.

Ayano ist Japanerin und hat drei Schuljahre in Neuseeland verbracht. Jana hat mir ihr zusammen bei ihrer zweiten Gastfamilie gelebt und die beiden Mädchen haben sich sehr gut verstanden. Über Facebook und Skype sind sie in regelmäßigem Kontakt.

Japanische Austauschschüler in Neuseeland

Es gibt sehr viele japanische Austauschschüler in Neuseeland. Viele Japaner verbringen ihre gesamte Highschool-Zeit in Neuseeland, da das japanische Schulsystem wesentlich strenger ist. Ayana studiert inzwischen in Japan an der Universität von Yokohama Biomedical Science. Das vermeintlich leichtere Schulsystem in Neuseeland ist dabei kein Nachteil, da innerhalb des Studiums auch Englischkenntnisse eine große Rolle spielen. So war es – zumindest für Ayano – kein Problem die schwierige Ausnahmeprüfung an der Universität zu bestehen. Im Rahmen eines Universitätsprojektes ist sie für drei Wochen in Deutschland und eine Woche hat sie angehängt, um Jana zu besuchen.

Hannover – Deutschlands schönste Stadt

Dieser Besuch macht der ganzen Familie viel Spaß. Ich freue mich, dass ich auch mal wieder Gelegenheit habe, viel Englisch zu sprechen. Wir unternehmen viel und versuchen, Ayanos Vorstellung von „Germany – the Country of beer, sausage and Schloss“ gerecht zu werden. Dafür bietet Hannover (Deutschlands schönste Stadt :-) ) beste Voraussetzungen. Schloss Marienburg, die Herrenhäuser Gärten, das Maschseefest und die Wasserräder im Deister gehörten zu unserem abwechslungsreichen Programm. Mehr dazu in Kürze auch auf meinem Reiseblog www.gutereiseidee.de.

Sushi - made by Ayano

Leckere Sushi

Ayano ist ein ganz lieber Gast. Sie ist mit viel Begeisterung dabei und sehr unternehmungslustig. Wir erfahren viel über Japan und haben uns natürlich auch zeigen lassen, wie Sushi zubereitet werden. Sehr lecker („Yummy“ – wie Ayano sagt)!

 

 

 

Einmal mehr hat diese Woche gezeigt: ein Schüleraustausch ist eine Bereicherung für die ganze Familie. Und es können sich daraus feste Verbindungen in alle Welt ergeben.

 

 

 

 

 

Welche Austauschorganisation?

Es gibt einige Organisationen, die sich auf Neuseeland als Austauschland spezialisiert haben. Im Internet bin ich auf die Organisation LernNZ- Lernerlebnis Neuseeland Ltd. aufmerksam geworden, die direkt von Neuseeland aus arbeitet. Die Internetseite macht eine professionellen und sympatischen Eindruck:

http://www.lernerlebnis.com/LerNZ/Willkommen.html

Ich denke, dass der Firmensitz vor Ort sehr vorteilhaft sein kann: bessere Kenntnisse der örtlichen Gegenheiten, gute direkte Kontakte zu den Schulen und somit die Möglichkeit schnell helfen zu können, wenn während des Austausches doch einmal Probleme auftreten sollten.

Aber: eigene Erfahrungen mit LerNZ habe ich nicht. Wer war mit dieser Organisation unterwegs? Freue mich über Kommentare und Erfahrungsberichte. Auch zu anderen Austauschorganisationen. Würde gern die TOP 5 Austauschorganisationen für Neuseeland genauer vorstellen. Wer gehört für Euch dazu?

Nach dem Schüleraustausch wieder zu Hause

Wie wird es sein, nach einem halben oder ganzen Jahr Schüleraustausch wieder zu Hause im Alltag zu sein? Diese bange Frage stellt sich nicht nur die Austauschschülerin. Auch die Eltern fragen sich, ob sich ihr Kind wohl sehr verändert haben wird und ob die Wiedereingliederung in den Familien- und Schulalltag problemlos klappen wird. Insbesondere bei einem Halbjahresaufenthalt muss sich zeigen, ob der versäumte Schulstoff aufgeholt werden kann, so dass das Schuljahr (meist die 10. Klasse) nicht wiederholt werden muss.

Nach unseren Erfahrungen kann ich da beruhigen. Schon nach einer Woche war es, als ob unsere Tochter nie weggewesen war. Mit ihren Freunden hatte sie sofort wieder Kontakt, mit vielen ist sie in Neuseeland über Facebook und Skype in Kontakt geblieben. Einige Beziehungen haben sich in der Zeit gelockert, andere sind intensiver geworden.

Das zweite Schulhalbjahr hat unsere Tochter problemlos geschafft, lediglich in Französisch ist sie auf eine 4 abgesackt, da dort doch Etliches an Vokabeln und Grammatik gefehlt hat. Vielleicht aber auch an Motivation, denn diese Sprache wollte Jana in der Oberstufe ohnehin nicht weiterführen. Insofern kann ich das 10. Schuljahr für einen halbjährlichen Austausch nur empfehlen: durch die bevorstehende Oberstufe müssen im 2. Halbjahr ohnehin Schwerpunkte gesetzt werden und Freundschaften und Beziehungen ändern sich beim Übergang vom Klassensystem in das Kurssystem auch.

Jana sagt oft, dass sie das Leben in Neuseeland als lockerer und unkomplizierter empfunden hat, die Menschen dort als viel relaxter und freundlicher. Das kann natürlich tatsächlich in unterschiedlichen Lebenseinstellungen von Deutschen und Neuseeländern begründet sein. Aber die Schüleraustauschzeit ist natürlich auch eine Zeit ohne Verpflichtungen und schulischen Leistungsdruck für die Jugendlichen.

Die meisten Austauschschüler bewerten ihre Zeit im Ausland sehr positiv und verlassen ihrer Gasteltern und Freunde nur ungern. Aber wieder nach Hause zu kommen ist natürlich auch spannend. So war das auch bei Jana. Mit sehr vielen Fotos und Videos hat Jana uns und ihren Freunden von ihrer Zeit in Neuseeland berichtet. Mit ihren Gasteltern und neuseeländischen Freunden skypt und schreibt sie heute noch regelmässig. Nur in der Schule geht der Alltag übergangslos weiter. Hier besteht allenfalls im Englischunterricht die Möglichkeit, Erfahrungen und Sprachkenntnisse einzubringen.

Einen interessanten Artikel zu dem Thema findet Ihr auf den Internetseiten des Magazins 360° Neuseeland. Die Organisation Highschoolberater ec.se hat ca. 100 Austauschschülern zu Ihren Erfahrungen bei der Rückkehr nach Hause befragt:

http://360grad-neuseeland.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1850:umfrage-bei-austauschschuelern-ueber-ihre-rueckkehr-nach-hause&catid=40&Itemid=27

GASTARTIKEL: Erfahrungsbericht von Eva, Austauschschülerin am Tauranga Girls College

Hey!

Ich heiße Eva, bin 15 Jahre alt und am 22.01.13 habe ich mich mit vielen anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland auf dem Weg ans wahrscheinlich schönste Ende der Welt gemacht: Neuseeland. Dort habe ich für 5 Monate gelebt, eine Schule besucht und in einer Gastfamilie gelebt. Genauer gesagt habe ich in Tauranga gelebt, einer Kleinstadt mit etwa 100.000 Einwohnern in der Region Bay of Plenty gelegen, an der Ostküste der Nordinsel.

Dort habe ich das Tauranga Girls College (kurz: TGC) besucht, eine Mädchenschule die von etwa 1.600 Schülern besucht wird. Es werden viele verschiedene Fächer, Angebote & Sportarten angeboten und die Schule besitzt mehrere Sporthallen, Sportfelder, einen Swimmingpool, Dancestudios und vieles weitere. Und wie es ist eine Mädchenschule zu besuchen? Ich muss sagen, ich finds total cool und hab echt keine Lust mehr wieder auf eine Gemischte Schule zu gehen. Klingt komisch, aber irgendwie ist es einfach viel entspannter an einer Mädchenschule und ich fand es eine super tolle Erfahrung. An der Schule sind im Durchschnitt etwa 40 Internationals, größtenteils aus Japan oder Deutschland. Natürlich sind das viele Internationals und ich fand dass es zu viele Internationals waren und die Kiwis kennen das mit den Internationals auch schon und zeigen deshalb manchmal nicht mehr viel Interesse an dir (also einige schon), aber wenn man wirklich Freunde Kiwi finden wollte konnte man es auch. Ich war in Y11 (in Deutschland war Ich 2.Halbjahr 9.Klasse), aber hatte einige Fächer auch in Y12. In Y11 hatte Ich Drama, English und Food & Nutrition und in Y12 hatte ich Maths, Film Production sowie Tourism. Alle Fächer hatten was, aber am meisten haben mir Drama und Food & Nutrition Spaß gemacht. Dadurch dass man viele verschiedene Klassen hat, trifft man sehr viele Leute, weil man in jedem Kurs verschiedene Leute sind. Man hat eine Tutor Class, mit der man sich 4mal die Woche morgens trifft und wenn man Glück hat ist man irgendjemandem aus der TutorClass in irgendeinem Fach zusammen, aber vielleicht auch nicht. Und wie an den meisten anderen Neuseeländischen Schulen auch, wurde an meiner Schule auch eine Schuluniform getragen. Die an meiner Schule bestand im Sommer aus blauen Römersandalen (schrecklich haha), einem blau-schwarz kariertem Rock für Y9-Y11 und einem dunkelblauen Rock für Y12-Y13 und einem weißen Poloshirt mit Schullogo drauf. Im Winter kommen dann als Schuhe solche schwarzen dicken Schuhe dazu, eine schwarze Strumpfhose und man kann zwischen einem dunkelblauen Pullover oder eine dunkelblauen Fleecejacke wählen. Es ist jetzt nicht das hübscheste zum Anziehen (obwohl ich schon viel schlimmere Uniformen gesehen hab), aber es ist einfach praktisch weil man sich innerhalb weniger Minuten morgens angezogen hat und nicht viel überlegen muss. Alles in Allem hat mir Schule in Neuseeland sehr gut gefallen, in einigen Fächern war es zwar sehr anders und eh ist Schule sehr anders, aber Ich fand dass es eine tolle Erfahrung war und besonders toll fand ich die Beziehung zwischen Schülern und Lehrern, Lehrer sind dort eher so wie Freunde von dir und die meisten sind nicht so streng 😀 Und insgesamt war ich mit meiner Schule eigentlich auch ganz zufrieden, ich hab tolle Freunde gefunden und das einzige was mich gestört hat war dass es so viele Internationals und besonders so viele Deutschsprachige Internationals gab. Soweit zur Schule 😉

Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich die Gastfamilie. Ich persönlich hab meine Gastfamilie nach etwa 2 Monaten gewechselt weil ich mich in meiner ersten Gastfamilie nicht sonderlich wohl gefühlt hatte und ich mich nicht besonders willkommen gefühlt hatte. So etwas kann immer vorkommen, auch wenn die Gastfamilien schon viele andere Schüler hatten die sich dort wohlgefühlt hatten und ein Wechsel ist nichts schlimmes. Letztenendes bestand meine Gastfamilie jedenfalls ausmeinen Gasteltern, meiner kleinen Gastschwester (2 Jahre), meinen beiden Gastbrüdern (4 & 5 Jahre), einem Hund sowie 2 Katzen und ich hatte dort eine echt tolle Zeit. :) Ich war die erste Schülerin und die haben zwar nicht so viel mit mir unternommen, aber ich hab mich einfach Willkommen gefühlt und hab so etwas wie eine Zweite Familie gefunden.

Meine Organisation mit der ich hier war, war Hausch & Partner, eine noch eher unbekannte Organisation, die sich auf Australien & Neuseeland spezialisiert haben. In Neuseeland selbst habe ich wenig mit denen zu tun gehabt, da dort komplett die Schulen für die Schüler verantwortlich sind, aber die Vorbereitung bei H&P war sehr gut und die Organisation ist sehr persönlich, sprich wenn du anrufst wissen Sie sofort wer du bist etc. und ich kann H&P eigentlich nur weiter empfehlen:) Und über meine Organisation hab ich auch ein Stipendium für meine Schule bekommen gehabt.

Und vor ein paar Tagen bin ich nun wieder nach Deutschland zurück gekehrt und ja ich würde euch einen Austausch nach Neuseeland auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich bin viel rumgereist und es ist ein soooooo wunderschönes Land mit unglaublich freundlichen Menschen und ich vermisse es jetzt schon heaps of und hoffe dass ich mit meinen Freunden & meiner Gastfamilie weiterhin Kontakt halten werde und eines Tages nach Neuseeland zurück kehren kann.

Falls Ihr irgendwelche Fragen habt könnt Ihr mich unter gastautor@schuljahrneuseeland.de erreichen oder Ihr könnt auch gerne auf meinem Blog vorbeischauen: http://evanewzealand.blogspot.de/

Sweet as & Liebe Grüße,
Eva

Tolles Kartentool

Beim Herumsurfen habe ich eben ein tolles Programm entdeckt: www.stepmap.de. Damit ist das Erstellen von individuellen Landkarten ganz einfach. Es können z.B. genau die Städte auf der Landkarte angezeigt werden, die zur Illustration benötigt werden. Einzelne Punkte können miteinander verbunden werden, diverse Icons, die frei positionierbar sind, runden das Angebot ab.

Hervorragend geeignet, um z.B. eine Reiseroute darzu stellen. Die fertige Karte kann abgespeichert, gedruckt und in die eigene Website eingebettet werden. Weiterbearbeitung ist jederzeit möglich. Für den privaten Gebrauch ist die Nutzung der Software kostenlos.

Ich bin begeistert. Ein sehr nützliches Programm und absolut intuitiv bedienbar. Hier eine Karte, die ich in knapp 10 Minuten erstellt habe und die die Lage von Christchurch zeigt, wo unsere Tochter ihr halbes Austauschjahr verbracht hat:

Neuseeland
Jetzt eigene Deutschlandkarte auf stepmap.de erstellen

StepMap
Neuseeland

Gasteltern für Schüler aus Kolumbien gesucht

Für einen Schüleraustausch oder einen Auslandsaufenthalt in den Ferien zum Lernen einer Fremdsprache gibt es viele Möglichkeiten. Spanisch setzt sich bei uns als 2. Fremdsprache immer mehr durch, daher sind auch Spanien und Südamerika als Länder für einen Schüleraustausch immer beliebter.

Die Agentur IMB (www.agenturimb.com) bietet interessante Austauschprogramme für deutsch und spanisch sprechende Schüler an.

Wer Interesse an anderen Menschen, Ländern und Kulturen hat, aber selber nicht ins Ausland gehen kann oder möchte, für den kann es auch eine gute Alternative sein, selber einen Gastschüler aufzunehmen. Es ist spannend, einen ausländischen Gast in der Familie zu haben und unsere Kultur und unsere Sprache zu vermitteln. So können sich Freundschaften entwickeln.

Aktuell sucht die Agentur IMB für Schüler aus Kolumbien Gastfamilien in Deutschland für den Zeitraum von Januar bis Juli 2014 (6 Monate). Die Gastschüler sind in einer deutschen Schule und müssten hier die 10. Klasse besuchen und Noten mitnehmen, damit sie in Kolumbien nicht die 10. Klasse wiederholen müssen. Die Agentur als Organisation unterstützt die Erfahrung von Anfang bis zum Ende. Für die Gastfamilien gibt es eine Aufwandsentschädigung von 320 Euro.

Interessierte Gastfamilien können direkt mit Frau Inma Mateos unter info@agenturimb.com Kontakt aufnehmen.

GASTARTIKEL: Erfahrungsbericht von Eltern einer Austauschschülerin an der Rangiora Highschool in der Nähe von Christchurch

Rangiora Highschool , Rangiora Südinsel

Unsere Tochter ist seit Januar 2013 für sechs Monate an der Rangiora Highschool. Rangiora liegt ca. 30 km nördlich von Christchurch und ist durch Buslinien gut an Christchurch angebunden. Rangiora selbst ist eine Kleinstadt mit ca. 18.000 Einwohnern; die Highschool ist eine der ältesten in Neuseeland und hat ca. 1.800 Schüler, davon 50 bis 100 International. Unsere Tochter hat sich für diese Schule entschieden, da Pferde ihre große Leidenschaft sind und sie weder in einer Großstadt noch zu ländlich leben wollte. Jetzt nach drei Monaten können wir sagen, dass sie sich an der Schule sehr wohl fühlt und gut betreut wird. Die International Betreuer der Schule haben immer ein offenes Ohr für alle Anliegen ihrer Schützlinge. Die Schule bietet auch das bei Austauschschülern sehr beliebte Fach Adventure Education an. In diesem kostenpflichtigen Zusatzfach werden ungefähr alle 14 Tage Tagesausflüge unternommen, bzw. einmal pro Term ein vier-Tages-Trip unternommen. Dabei lernen die Kinder die Südinsel kennen und es werden viele spannende Aktivitäten angeboten. Auf der Rangiora Highschool sind viele deutsche Mädchen mit dem Hobby Reiten; das erleichtert natürlich gerade am Anfang den Kontakt zu Mitschülern. Trotz der hohen Anzahl an International haben die Schüler aber auch Kontakt zu Kiwis, die sie in ihren gewählten Kursen kennen lernen. An der Schule sind natürlich auch viele Asiaten, die unsere Tochter als absolute Bereicherung ansieht. So lernt sie nicht nur die Kultur Neuseelands kennen, sondern über ihre Freundinnen aus Japan und Thailand auch ein bisschen etwas über das Leben in diesen Ländern.

Weitere Informationen über diesen Aufenthalt in Neuseeland gibt es auf www.mein-auslandsjahr-neuseeland.de.

Neuseeland auf der ITB

Wen das Fernweh plagt und wer Berlin in Reichweite hat, der hat am Wochenende eine gute Gelegenheit, sich über Reiseziele auf der ganzen Welt zu informieren. Heute wurde die Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin eröffnet. Die ersten Tage sind dem Fachpublikum vorbehalten, aber am Wochenende ist die Messe für alle Besucher geöffnet.

Neuseelandfans finden Anbieter und Informationen in Halle 5.2. Dort präsentieren sich z.B. Air New Zealand, All Pacific Travel Concept New Zealand, Australia New Zealand Nature Tours, Best Western New Zealand, The Green Spot, New Zealand Tourism, Nomad Safaris und Pacific Destinationz. Interessant: am Stand 102 das Reisemagazin 360° Neuseeland – dort erhalten Sie die Broschüre „Neuseeland entdecken“ und Stand 120 – dort gibt es aktuelle Neuseeland News Sonderausgaben.

Und falls als Alternative zu einem Schüleraustausch auch eine Sprach- oder Jugendreise in Frage kommt: auch aus diesem Segment präsentieren sich einige Anbieter.

Mehr Informationen zur ITB unter www.itb-berlin.de

Das verpasste Halbjahr aufholen

Nach dem Schüleraustausch beginnt sehr schnell wieder der Schulalltag. Bei einem Austausch für ein halbes Jahr ist es möglich, im eigenen Jahrgang wieder einzusteigen. Natürlich muss der versäumte Stoff teilweise nachgeholt werden.

Englisch dürfte kein Problem sein, auch Deutsch, Kunst und Sport 😉 nicht. Schwieriger wird es in den anderen Fremdsprachen, da fehlt natürlich einiges an Grammatik und Vokabeln und richtig schwierig ist es, wenn zu Beginn des 10. Jahrgangs noch eine neue 3. Fremdsprache begonnen wurde. Da hilft nur konsequentes Nachlernen der Vokabeln. Auch in Mathe macht es Sinn, den versäumten Stoff nochmal durchzugehen. Mit ein wenig Glück ist im 10. Jahrgang ohnehin viel Wiederholung, so dass hier der Einstieg nicht zu viele Probleme machen dürfte. Ebenso ist das in den Naturwissenschaften, Geschichte und Erdkunde. In diesen Fächern beginnen mit dem neuen Halbjahr meist neue Themenblöcke, so dass verpasste Themen erstmal nicht so relevant sind.

Hilfreich ist es natürlich, wenn Freunde aus der Schule beim Erarbeiten des verpassten Stoffes helfen können. Wenn deutlich wird, dass es in einzelnen Fächern größere Lücken gibt, macht es Sinn, kurzfristig eine Nachhilfe zu organisieren, um hier den Anschluss wieder zu schaffen. Allerdings: die Zeit ist bei einem Schulpensum von täglich 8 Stunden plus Hausaufgaben und Vorbereitung auf Klassenarbeiten gerade in diesem – in Niedersachsen sehr kurzen Schuljahr – knapp.

Aber keine Panik: erstmal anfangen und die ersten Arbeiten schreiben – vielleicht klappt alles ganz gut. Erst ab Jahrgang 11 zählt jeder Punkt für´s Abitur…

Wieder da!

Definitiv der beste Augenblick des ganzen Schüleraustausches ist für die Eltern der Moment, an dem sie ihr Kind wieder in die Arme schliessen können. Unsere Tochter ist wieder zu Hause und das ist sehr schön. Rückblickend betrachtet sind die 7 Monate, die sie in Neuseeland war, sehr schnell vergangen. Aber ich bin auch froh, dass wir keinen längeren Zeitraum gewählt haben, denn ich glaube, dass dann die Entfremdung doch grösser wird. Und vermutlich auch die Wiedereingewöhnung schwieriger.

So ist es schon nach ein paar Tagen, als ob unsere Tochter nie weg gewesen wäre. Sie bringt viele Erfahrungen, die sie im Ausland gemacht hat, in unser Leben mit ein. So kochen wir jetzt z.B. häufig zusammen und verbringen mehr Zeit auch bewusst gemeinsam. Ist schon für uns alle ein gutes Gefühl, dass die Familie wieder komplett ist. Natürlich ist unsere Tochter in diesem halben Jahr auch noch ein Stück erwachsener geworden. Ich verkneife mir häufiger als früher elterliche Ermahnungen und Ratschläge, denn ich mache mir immer wieder bewusst, dass sie in den letzten Monaten ja auch prima ohne uns zurecht gekommen ist.

Jetzt sind wir gespannt, ob sie trotz des verpassten Halbjahres hier zu Hause in der Schule gut zurecht kommen wird. Denn sie macht ganz normal in ihrem Jahrgang (10) weiter und im nächsten Schuljahr beginnt die Qualifikationsphase für das Abitur. Unsere Tochter hat ihre Stärken im sprachlichen und künstlerischen/kreativen Bereich und wird hier auch ihre Schwerpunkte für das Abitur setzen. Durch den langen Auslandsaufenthalt hat sie nun sehr gute Sprachkenntnisse und spricht fließend englisch. Da die Kontakte mit den neuseeländischen Freunden und der Gastfamilie bestehen bleiben, hat sie über Skype auch weiterhin viel Sprachpraxis.

Soweit ist unser Fazit zum Schüleraustausch also sehr positiv. Ich werde weiter berichten…