Neuseeland auf der ITB

Wen das Fernweh plagt und wer Berlin in Reichweite hat, der hat am Wochenende eine gute Gelegenheit, sich über Reiseziele auf der ganzen Welt zu informieren. Heute wurde die Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin eröffnet. Die ersten Tage sind dem Fachpublikum vorbehalten, aber am Wochenende ist die Messe für alle Besucher geöffnet.

Neuseelandfans finden Anbieter und Informationen in Halle 5.2. Dort präsentieren sich z.B. Air New Zealand, All Pacific Travel Concept New Zealand, Australia New Zealand Nature Tours, Best Western New Zealand, The Green Spot, New Zealand Tourism, Nomad Safaris und Pacific Destinationz. Interessant: am Stand 102 das Reisemagazin 360° Neuseeland – dort erhalten Sie die Broschüre „Neuseeland entdecken“ und Stand 120 – dort gibt es aktuelle Neuseeland News Sonderausgaben.

Und falls als Alternative zu einem Schüleraustausch auch eine Sprach- oder Jugendreise in Frage kommt: auch aus diesem Segment präsentieren sich einige Anbieter.

Mehr Informationen zur ITB unter www.itb-berlin.de

Das verpasste Halbjahr aufholen

Nach dem Schüleraustausch beginnt sehr schnell wieder der Schulalltag. Bei einem Austausch für ein halbes Jahr ist es möglich, im eigenen Jahrgang wieder einzusteigen. Natürlich muss der versäumte Stoff teilweise nachgeholt werden.

Englisch dürfte kein Problem sein, auch Deutsch, Kunst und Sport 😉 nicht. Schwieriger wird es in den anderen Fremdsprachen, da fehlt natürlich einiges an Grammatik und Vokabeln und richtig schwierig ist es, wenn zu Beginn des 10. Jahrgangs noch eine neue 3. Fremdsprache begonnen wurde. Da hilft nur konsequentes Nachlernen der Vokabeln. Auch in Mathe macht es Sinn, den versäumten Stoff nochmal durchzugehen. Mit ein wenig Glück ist im 10. Jahrgang ohnehin viel Wiederholung, so dass hier der Einstieg nicht zu viele Probleme machen dürfte. Ebenso ist das in den Naturwissenschaften, Geschichte und Erdkunde. In diesen Fächern beginnen mit dem neuen Halbjahr meist neue Themenblöcke, so dass verpasste Themen erstmal nicht so relevant sind.

Hilfreich ist es natürlich, wenn Freunde aus der Schule beim Erarbeiten des verpassten Stoffes helfen können. Wenn deutlich wird, dass es in einzelnen Fächern größere Lücken gibt, macht es Sinn, kurzfristig eine Nachhilfe zu organisieren, um hier den Anschluss wieder zu schaffen. Allerdings: die Zeit ist bei einem Schulpensum von täglich 8 Stunden plus Hausaufgaben und Vorbereitung auf Klassenarbeiten gerade in diesem – in Niedersachsen sehr kurzen Schuljahr – knapp.

Aber keine Panik: erstmal anfangen und die ersten Arbeiten schreiben – vielleicht klappt alles ganz gut. Erst ab Jahrgang 11 zählt jeder Punkt für´s Abitur…

Wieder da!

Definitiv der beste Augenblick des ganzen Schüleraustausches ist für die Eltern der Moment, an dem sie ihr Kind wieder in die Arme schliessen können. Unsere Tochter ist wieder zu Hause und das ist sehr schön. Rückblickend betrachtet sind die 7 Monate, die sie in Neuseeland war, sehr schnell vergangen. Aber ich bin auch froh, dass wir keinen längeren Zeitraum gewählt haben, denn ich glaube, dass dann die Entfremdung doch grösser wird. Und vermutlich auch die Wiedereingewöhnung schwieriger.

So ist es schon nach ein paar Tagen, als ob unsere Tochter nie weg gewesen wäre. Sie bringt viele Erfahrungen, die sie im Ausland gemacht hat, in unser Leben mit ein. So kochen wir jetzt z.B. häufig zusammen und verbringen mehr Zeit auch bewusst gemeinsam. Ist schon für uns alle ein gutes Gefühl, dass die Familie wieder komplett ist. Natürlich ist unsere Tochter in diesem halben Jahr auch noch ein Stück erwachsener geworden. Ich verkneife mir häufiger als früher elterliche Ermahnungen und Ratschläge, denn ich mache mir immer wieder bewusst, dass sie in den letzten Monaten ja auch prima ohne uns zurecht gekommen ist.

Jetzt sind wir gespannt, ob sie trotz des verpassten Halbjahres hier zu Hause in der Schule gut zurecht kommen wird. Denn sie macht ganz normal in ihrem Jahrgang (10) weiter und im nächsten Schuljahr beginnt die Qualifikationsphase für das Abitur. Unsere Tochter hat ihre Stärken im sprachlichen und künstlerischen/kreativen Bereich und wird hier auch ihre Schwerpunkte für das Abitur setzen. Durch den langen Auslandsaufenthalt hat sie nun sehr gute Sprachkenntnisse und spricht fließend englisch. Da die Kontakte mit den neuseeländischen Freunden und der Gastfamilie bestehen bleiben, hat sie über Skype auch weiterhin viel Sprachpraxis.

Soweit ist unser Fazit zum Schüleraustausch also sehr positiv. Ich werde weiter berichten…

 

 

Nach Neuseeland 2013…

…dann wird es jetzt allerhöchste Zeit, alles klar zu machen. Der Beginn des Schüleraustausches sollte auf den Starttermin eines Schul-Terms in Neuseeland abgestimmt werden. Es gibt vier Terms (Semester) in jedem Schuljahr, Austauschprogramme können prinzipiell zu jedem Term begonnen werden. Bei eigener Organisation muss das mit der jeweiligen Schule direkt geklärt werden, sonst natürlich mit der Austauschorganisation.


Für zwei Terms empfiehlt sich der Start im Juli. Dann sind bei uns Sommerferien und man fliegt zwar erstmal in den neuseeländischen Winter, verbringt dann aber den Frühling und den Sommer in Neuseeland. Der Rückflug kann dann nach zwei Terms noch vor Weihnachten erfolgen oder spätestens Ende Januar. So verpasst man zu Hause nur ein Schulhalbjahr und kann nach den Halbjahreszeugnisferien wieder in seinem Jahrgang weitermachen.

Die Terms 2013 an den Secondary Schools in Neuseeland sind:

Term 1:  28. Januar bis 19. April
Term 2:  06. Mai bis 12. Juli
Term 3:  29. Juli bis 27. September
Term 4:  14. Oktober bis 18. Dezember

Weitere Informationen zum neuseeländischen Schulsystem und zu den Semester- und Ferienzeiten gibt es auf den Internetseiten des neuseeländischen „Ministry of Education“

 

Auckland

Auf nach Auckland

Seit Anfang Dezember sind für die Austauschschüler Ferien in Neuseeland. Über Weihnachten sind die grossen Ferien, vergleichbar mit unseren Sommerferien. Jetzt ist viel Zeit für Unternehmungen mit den neuseeländischen Mitschülern oder für den ein oder anderen Ausflug, um noch etwas mehr von dem schönen Land zu sehen.

Unsere Tochter besucht eine Freundin in Auckland, die dort als Aupair-Mädchen ist. Eine gute Gelegenheit, um auch einen Eindruck von der Nordinsel und von Neuseelands grösster Stadt zu bekommen. Der Inlandsflug von Christchurch nach Auckland ist unser Weihnachtsgeschenk.

Inlandsflüge Neuseeland – grosse Auswahl und niedrige Kosten

Flüge innerhalb Neuseelands sind sehr einfach zu buchen und relativ günstig. Über www.jetstar.co.nz konnte ich problemlos den Hin- und Rückflug Christchurch – Auckland auf den Namen unserer Tochter buchen. Es gibt mehrere Flugverbindungen täglich zu vielen neuseeländischen Städten. Jetstar ist vergleichbar mit den Billigfluglinien z.B. Ryan Air in Europa. Der reine Flug ist relativ günstig, inklusive ist allerdings nur ein Handgepäckstück. Alles darüber hinaus kostet extra, so z.B. auch die Sitzplatzreservierung. Wir haben so insgesamt für das Return Ticket (inkl. seat fee und booking and service fee) 138 NZ Dollar bezahlt, das sind umgerechnet 91 €.

Bustransfer am Flughafen

Um in Auckland vom Flughafen in die Innenstadt zu kommen, gibt es einen Express Bus, der werktags alle 10 Minuten fährt. Den Bus kann und sollte man ebenfalls vorab über das Internet (www.airbus.co.nz) buchen. Das ist der Ticketkauf für einen bestimmten Tag ohne Festlegung auf einen bestimmten Bus/eine bestimmte Uhrzeit. Die Buchung kann ebenfalls ganz unkompliziert von Deutschland aus vorgenommen werden. Die Kosten für das Return Ticket Airport – City – Airport betragen 12 NZ Dollar (7,60 €) für Kinder/Jugendliche bis 15 Jahre und 26 NZ Dollar (16,40 €) für Erwachsene. Ein Taxi wäre ca. 4-5x so teuer wie der Bus.

Mit dem Bus Neuseeland entdecken

Ein guter Tipp, um preisgünstig durch Neuseeland zu reisen und die Highlights kennen zu lernen, sind sicherlich auch die Bustouren von Gray Line. Unter www.grayline.co.nz gibt es viele Informationen zu den Touren und den Kosten.

Mehr zu Auckland in einem meiner nächsten Beiträge…

 

Aktuelle Änderung Visaanträge für Neuseeland

Die Botschaft von Neuseeland in Berlin nimmt ab 10. Dezember 2012 keine Visaanträge mehr entgegen. Anfang 2013 wird Immigration New Zealand (INZ) ein Visa Application Centre (VAC) in Deutschland einrichten. Bis dahin muss das Visum für Neuseeland direkt beim New Zealand Visa Application Centre (VAC) in London beantragt werden. Möglich ist außerdem die Nutzung des Sammeldienstes für Visaanträge bei der Botschaft von Neuseeland in Berlin.

Genaue Informationen dazu gibt es auf der Internetseite der Neuseeländischen Botschaft:

http://www.nzembassy.com/de/germany/news/fact-sheet-change-to-receiving-office-for-visas-in-berlin-germany

Für einen Schüleraustausch ist grundsätzlich ein Studenten-/Schülervisum erforderlich, wenn der Schulbesuch länger als drei Monate (pro Kalenderjahr) dauern soll. Das Ausfüllen des Visumsantrages ist etwas lästig, da die Formulare umfangreich und in englischer Sprache sind. Es gibt aber dazu auch eine deutschsprachige Erläuterung, so dass die Beantragung des Visums auch ohne Unterstützung durch eine Austausch-organisation kein Problem ist.

Auch hierzu bietet die Neuseeländischen Botschaft auf ihrem Portal www.nzembassy.com alle notwendigen Informationen:

http://www.nzembassy.com/de/deutschland/reisen-nach-neuseeland/visa/studentenvisum

 

Weihnachtspäckchen

Päckchen schon da

Weihnachtspäckchen

Das Weihnachtspäckchen ist angekommen

Das ging ja superschnell: am 20.11.2012 habe ich das Weihnachtspäckchen nach Neuseeland losgeschickt und heute am 28.11.2012 ist es schon bei unserer Tochter angekommen. Ich hatte damit gerechnet, dass das Päckchen mindestens 3 Wochen unterwegs ist.

 

Da war der Tipp der Postbeamtin, das Päckchen für 1 € mehr als Briefsendung per Luftpost aufzugeben ja goldrichtig!

Wie finde ich die optimale Gastfamilie?

Schwierig. Denn letztendlich merkt man erst beim täglichen Zusammenleben, ob Austauschschüler und Familie wirklich zusammen passen. Eine Garantie, dass das Kind zu der „richtigen“ Familie kommt, gibt es weder bei einer Austauschorganisation noch bei dem selbst organisierten Austausch. Aber ein Wechsel der Familie ist kein Drama, daher sollte man diese Möglichkeit auch im Vorfeld schon einmal gedanklich durchspielen. Dann ist so eine Situation – wenn sie eintreten sollte – weder für den Austauschschüler noch für die Eltern daheim eine Situation, die Sorgen bereiten muss.

Gastfamilie finden…
…über eine Austauschorganisation

Bei einem Schüleraustausch mit einer Austauschorganisation kümmert sich die Agentur um die Suche einer Gastfamilie und bei Schwierigkeiten vor Ort ggf. auch um einen Wechsel. Wir haben von einigen Fällen gehört, bei der die Gastfamilie und das genaue Reiseziel erst kurz vor Abflug bekannt wurden. Das hätte mir für uns und unsere Tochter nicht gefallen. Daher würde ich bei der Entscheidung für eine Austauschorganisation genau nachfragen, wie die Gastfamilien gefunden werden und wann spätestens klar ist, zu welcher Familie das Kind kommt. In den meisten Fällen werden auch die Austauschorganisationen auf den Pool der Gastfamilien der Schulen zurückgreifen.

…über die Highschool
Es ist gerade in Neuseeland besonders einfach, den Schüleraustausch ohne eine Agentur zu organisieren, da die Schulen als direkte Ansprechpartner gern behilflich sind. Die neuseeländischen Schulen finanzieren sich zu einem großen Teil aus dem Schulgeld, das die „international students“ bezahlen müssen. Es gibt spezielle Ansprechpartner in den Schulen und einen Pool von Gastfamilien, die der Schule gut bekannt sind und die auch speziellen Kriterien für die Aufnahme von Gastschülern entsprechen müssen. Was nicht heisst, dass hier nicht auch Gastfamilien dabei sind, die vor allem aus finanziellen Gründen einen Austauschschüler aufnehmen. 220 Neuseelanddollar pro Woche für Kost und Logis bekommen z.B. die Gasteltern an der Riccarton Highschool in Christchurch. Wenn das Kind sich in der Familie nicht wohl fühlt oder wenn es Probleme gibt, dann kümmert sich die Schule darum und organisiert bei Bedarf auch einen Wechsel der Gastfamilie.

…über Selber-Suchen
So haben wir das gemacht. Erstmal überlegen: gibt es weitläufige Verwandschaft im Ausland, die hilfreich sein könnte? Oder kennt jemand im Freundes- oder Bekanntenkreis vielleicht jemanden in Neuseeland, der jemanden kennt usw… Hatten wir alles nicht, aber unsere Tochter hat über www.interpals.net im Internet Kontakt zu einem Mädchen in Christchurch bekommen. Diese Familie war gern bereit unsere Tochter als Gastschülerin aufzunehmen. Wir hatten nach mehreren Mails mit dem Gastvater auch einen guten Eindruck von der Familie und haben dann direkt Kontakt mit der Schule aufgenommen. Die Gastfamilie wird dann auch von der Schule besucht, da sie den Kriterien für die Aufnahme von Gastschülern entsprechen muss. Das ging alles problemlos. Alle Vereinbarungen mit der Gastfamilie zur Dauer des Aufenthaltes, zur Bezahlung von Kost und Logis, Abholung vom Flughafen usw. haben wir ohne weitere Einbeziehung der Schule direkt mit der Gastfamilie getroffen. Die Kosten sind so niedriger als bei einer Gastfamilie, die über die Schule gesucht wird. Trotzdem kümmert sich die Schule auch um diese „homestays“ genauso wie um alle anderen und hilft, wenn es zu Problemen kommt oder wenn ein Gastfamilienwechseln erforderlich ist.
Was leider auch bei uns so war. Denn auch Mails im Vorfeld geben nur einen flüchtigen Eindruck. Ob die „Chemie“ zwischen Familie und Austauschschüler wirklich stimmt, stellt sich erst vor Ort heraus.

Eigentlich hätten am liebsten einen wirklichen „Austausch“ gehabt, also auch im Gegenzug ein Kind aufgenommen. Das scheint mit Neuseeland aber nur schwer realisierbar zu sein. Unsere Wunschvorstellung von der idealen Gastfamilie habe ich ja bereits in diesem Artikel beschrieben.

Was habt Ihr für Erfahrungen mit Euren Gastfamilien gemacht? Freue mich über Kommentare…

Päckchen nach Neuseeland

Dieses Jahr werden wir Weihnachten ohne unsere Tochter feiern und das wird uns sicher schwer fallen. Aber ich bin sicher, ihr wird auch etwas fehlen, denn Weihnachten in Neuseeland ist bestimmt ganz anders als zu Hause. Dort ist dann Sommer und das Leben findet draussen statt, während wir uns hier zu Hause bei Kerzenschein einmummeln.

Päckchen nach Neuseeland

Damit ein bisschen Weihnachts-Heimatgefühl aufkommt, habe ich heute ein Päckchen losgeschickt. Was genau drin ist, kann ich noch nicht verraten 😉 Auf jeden Fall aber ein paar Leckereien und Weihnachtliches. Nach Weihnachten mehr dazu…

 

 

 

Das Päckchen habe ich über die gute alte deutsche Post verschickt. Für Neuseeland gelten die Höchstmaße International:

  • Länge x Breite x Höhe = 90 cm
  • keine Seite länger als 60 cm
  • Höchstgewicht 2 kg

Das ist bei mir ein Schuhkarton voll bepackt und so kostet der Versand 15,90 €. Die nette Postbeamtin hat mir empfohlen, 1 € mehr zu investieren, dann wird das Päckchen als Brief per Luftpost befördert. Das habe ich natürlich gemacht und nun bin ich gespannt, wann das Päckchen ankommen wird. Ich werde berichten. Oma hat unserer Tochter vor einiger Zeit schon ein Päckchen geschickt, das war 3,5 Wochen unterwegs. Na ja, bis Weihnachten wird es hoffentlich auf jeden Fall klappen!

Auslandskrankenversicherung – wichtig, wichtig…

…wie wir gerade merken. Denn unsere Tochter ist nach einem schönen Nachmittag am Strand auf dem Heimweg im Bus gestürzt. Ein Missgeschick, wie es zu Hause auch passieren kann: nicht richtig gesessen, gerade als der Bus über einen Huckel fuhr. Diagnose: displaced patella, also herausgesprungene Kniescheibe. Im Krankenhaus wurde die Kniescheibe wieder an die richtige Stelle zurückgeschoben. Mit Krankengymnastik wird dann die volle Beweglichkeit wieder hergestellt.

So etwas kann natürlich immer passieren, zu Hause genauso wie im Ausland. Aus diesem Grund müssen Austauschschüler in Neuseeland der Schule gegenüber auch eine entsprechende Krankenversicherung nachweisen.

Bezüglich des Visums gibt es auf der Seite der neuseelandischen Botschaft folgenden Hinweis:

 Es wird dringend empfohlen, eine ausreichende Krankenversicherung für einen Aufenthalt von bis zu zwei Jahren abzuschließen. Eventuelle Arztkosten sind sonst selbst zu tragen. Es ist deshalb in Ihrem eigenen Interesse, eine Kranken- und Reiseversicherung für Neuseeland abzuschließen. (Inhaber von mindestens zweijährigen temporären Student Visa sind berechtigt, das neuseeländische Gesundheitssystem in Anspruch zu nehmen.)

Um richtig abgesichert zu sein, empfiehlt es sich, mit der zu Hause bestehenden Krankenversicherung Rücksprache zu halten, ob die Versicherung auch bei einem Schüleraustausch in Neuseeland gilt.

Bei der gesetzlichen Krankenversicherung ist ein längerer Aufenthalt im nicht-europäischen Ausland meist nicht abgedeckt, so dass der Abschluss einer entsprechenden Zusatz-Auslandskrankenversicherung erforderlich ist. Ein Preis-/ Leistungsvergleich verschiedener Anbieter macht Sinn, die Kosten betragen für 12 Monate ca. 100 €.

Besteht eine private Krankenversicherung ist der Schüleraustausch häufig mit abgedeckt. In diesem Fall muss von der Krankenversicherung nur eine entsprechende Bescheinigung besorgt werden, die die Versicherungen als Standardformular normalerweise auch gleich in englischer Sprache vorrätig haben.

Wir sind jetzt natürlich froh, dass wir eine gute Krankenversicherung haben. So müssen wir die Rechnungen für Krankenhaus, Arzt und Physiotherapie nur bei der Krankenkasse einreichen, um die Kosten erstattet zu bekommen. Aber vor allem sind wir natürlich froh, dass es unserer Tochter gut geht und dieser Unfall nicht wirklich schlimm ist. Denn die Sorgen nimmt einem natürlich keine Krankenversicherung ab…